Bürgerfeedback der Kommunalwahl nicht in den Nidderauer Ausschüssen abgebildet

Insgesamt ist die Nidderauer CDU auch mit einigen Wochen Abstand zur Kommunalwahl mit dem Ergebnis zufrieden. Während der politische Hauptbewerber in der Kommunalwahl 5 % verloren hat, konnte die CDU ihr Ergebnis halten und noch etwas zulegen. Damit sind CDU und SPD auf Augenhöhe in Nidderau – beide mit 13 Sitzen im Stadtparlament vertreten. Eine große Koalition wäre denkbar und möglich gewesen. Offenheit dafür hat die CDU vor und nach der Wahl signalisiert. Es kam jedoch anders und so ist eine geschwächte SPD jetzt noch stärker als zuvor von ihrem Koalitionspartner abhängig.

 

In drei von fünf Ortsteilen hat die CDU die mit Abstand meisten Stimmen der Bürgerinnen und Bürger gewonnen. Dies hat sich jedoch nicht adäquat in der Besetzung der Ausschüsse niedergeschlagen. Eigens um eine Pari-Situation zu verhindern, hat die rot-grüne Koalition die Hauptsatzung und die Anzahl der Ausschussmitglieder geändert. Obwohl die CDU die zweistärkste Partei in Nidderau ist, sind in allen wichtigen Ausschüssen und Kommissionen keine Gremienleitungen oder deren Vertretung an einen CDU-Kandidaten gegangen.

In Summe der Betrachtung muss man leider feststellen das ca. 34 % der Wähler nicht adäquat in den politischen Gremien vertreten sind. Die CDU Nidderau wird sich in der Stadtverordnetenversammlung und den Ausschüssen weiterhin für die Belange der Nidderauer, Unternehmer und Landwirte einsetzen und mit sachlicher und konstruktiver Arbeit an den besten Lösungen für unsere Stadt arbeiten.

Es gehört zur politischen Kultur in Deutschland, Wahlergebnisse von politischen Kontrahenten anzuerkennen. Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, dies in den letzten Wochen in Bezug auf die Gremienbesetzung mit Taten aufzuzeigen. Ganz nach dem Motto nicht nur reden, sondern tun!

Bild v.l.n.r.: Thomas Warlich,Christina Schneider, Lucia Wörner-Böning

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