Seit einigen Jahren propagiert die Koalition in Nidderau die Querung der Nidderau. Ziel ist es, die „Neue Mitte“ mit dem Bahnhof Nidderau-Heldenbergen über einen Fuß- und Radweg zu verbinden.
Da die Nidder-Querung in der Gemarkung Heldenbergen liegt, wurde sie in der Ortsbeiratssitzung in Heldenbergen am 10. Mai thematisiert. Anwesend war auch der 1.Stadtrat Rainer Vogel, Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN, um Fragen dazu zu beantworten. Er berichtet, dass Gespräche mit den zuständigen Behörden stattgefunden haben und diese die Pläne als durchführbar ansehen.
Momentan führt der Weg von der „Neuen Mitte“ in Richtung Windecken und dann an der Bahnlinie entlang hinauf zum Bahnhof. Dieser Weg hat eine Länge von 1,4 Kilometer. Der Weg würde sich durch die Nidder-Querung auf eine Länge von 0,7 Kilometern reduzieren.
Die Baumaßnahme, die neben der Brücke über die Nidder einen auf Pfählen abgestützter Weg beinhaltet, wird auf derzeit ca. 2,5 Million Euro geschätzt. Auf die Anfrage von Thomas Warlich, Vorsitzender der CDU-Fraktion nach dem Grund für die geplante Investition, antwortet Herr Vogel, dass sich der Weg durch die Nidder-Querung um 700 Meter reduziert. Herr Warlich hält fest, dass einer Wegkürzung von 700 Meter 2,5 Millionen Euro Steuergelder gegenüberstehen. Die CDU Nidderau fordert seitens der Stadt entsprechende Angaben über die zu erwarteten Nutzerzahlen der Nidder-Querung von der Neuen Mitte in Richtung Bahnhof und entgegengesetzt.
Ein „isoliertes“ Projekt „Nidder-Querung“ erscheint nicht ausreichend für so hohe Investitionen. Die CDU Nidderau fordert ein Gesamt-Konzept wie das Gebiet der Heldenberger Nidderauen im Sinne des Naturschutzes und der Erholung der Nidderauer gestaltet werden kann.
Bild: Steffen Wilde (PR CDU Nidderau), Maximilian Wilde (Vorstand Jungen Union Nidderau-Hammersbach), Stefanie Birnbaum (Fraktionsmitglied der CDU), Otmar Wörner Stadtverbandsvorsitzender)